
AndreSiesta – born to perform | Autodidakt, Überlebenskünstler, Entertainer
"Music was my first love. And it will be my last."
André (se llaman Andresiesta) spielt Gitarre, Bass, Schlagzeug, manchmal Ukulele, mit Tasten, Vorurteilen und mit gutem Geschmack. Er singt, schreibt Songs und produziert sie größtenteils selbst. Es gibt Millionen Musiker, die das technisch gesehen besser machen. Andre ist das egal. Er hat Spaß daran, also macht er es. Und wenn man nicht zu genau hinhört, klingt es auch gar nicht mal so schlecht.
"Der Junge hat Talent", sagte Andres' Vater (Musiker und Sohn eines Vollblutmusikers, dem der Zweite Weltkrieg die Profikarriere versaute), als er sah, wie sein Sohn, der noch nicht mal laufen konnte, auf der Wohnzimmercouch saß und auf den Oberschenkeln herumtrommelte.
Geld für Musikunterricht gab es nie in der Familie - aber als Ende-20jähriger die Motivation und Gelegenheit, es zumindest zu probieren mit der Musik. Wenigstens mal damit anfangen. Als Autodidakt - mit dem Ziel und Willen, das Beste aus den gegebenen Mitteln zu machen, das Beste aus sich herauszuholen. Mal schauen, ob und was daraus wird. Zielstrebig aber entspannt - hessisch by nature.
Als Student begann Andre, sich das Gitarrespielen beizubringen. Coversongs, Wonderwall und so. Für die Mädels am Rheinstrand, das Übliche. Ein Jahr in Spanien und Cumbia-Ska-Punk förderten den Rhythmus im Blut.
Erste Band-Erfahrungen: im Studio und auf der Bühne
2019 suchte die Berliner Rockband FOURAGES (anschließend DOOM SPARROW) einen neuen Bassisten, lud Andre zum Vorspielen ein. Andre hatte bis dahin nie Bass gespielt. Er durfte bleiben und fing an, Bass zu lernen. Wenige Monate später spielte Andre seine ersten Live-Gigs mit seiner ersten Band. Medienarbeit, Booking, Drummer-Castings, Networking – ohne Andres Engagement hätte die Band wohl auch die Corona-Pandemie nicht überlebt. Im Januar 2022 vermittelte Andre DOOM SPARROW ein Wochenende im Studio und spielte für alle drei aufgenommenen Songs den Bass ein. Sein erstes Mail im Studio, eine tolle Erfahrung - und das nur drei Jahre nach Beginn seiner "Karriere". Knebelvertragsangebote, u. a. eines bekannten Labels, lehnte er ab. Erfolg, große Bühne, touren, Visionen - gerne. Aber nicht um jeden unwürdigen Preis. Andre prostituiert sich nicht. Kapital, ja. Aber Mensch vor Kapital.
Andres' Vielfältigkeit und chameleon-artige Fähigkeit, sich schnell zu integrieren und sich zeitgleich an mehreren Fronten zu engagieren, zeigt er immer wieder: 2021 und 2022 zum Beispiel fragten ihn zahlreiche Berliner Bands an, als (Live-)Bassist oder (Live-)Gitarrist mitzuwirken. Was André dafür aber nicht opferte: sein eigenes kleines, selbst ins Leben gerufenes Hobbyherzensprojekt, eine Coverband, die vor allem populäre Rocksongs der 90er und 00er-Jahre interpretiert.
___________________________
Das Leben forderte ihn unzählige Male. Hängen ließ sich Andre nie. Musik diente manchmal wohl auch als eine Art Therapie.
Mehr und mehr begann Andre, auch eigene Texte und Songs zu schreiben. Über Themen, die viele Millionen Menschen da draußen ebenfalls bewegen: ungerechtes, absurdes, lustiges, zynisches, hin und wieder verstörendes. Beispiele seines Musikstiles:
mal backlaid und easy-weezy (wie das WEEZER-Cover ISLAND IN THE SUN),
mal hart und provokant (wie das Statement gegen häusliche Gewalt namens LOCKDOWN/AUSGANGSSPERRE)
mal sarkastisch und wertend (wie seine Abrechnung mit Corona-Leugnern und der Berichterstattung sogenannter Journalisten zur Covid-Pandemie).
Unfassbar: Andre kann mit eigener individueller Note auch Songs einspielen und nachspielen, die andere Musiker:innen (vor)geschrieben haben, zum Beispiel rund ein Dutzend Songs für das geplante Debüt-Album der Berliner Rockband DOOM SPARROW, hier drei Beispiele:
Bass, der dich mitnimmt an einen anderen Ort
Weil er immer mal wieder Bock hat, Schlagzeug zu spielen, begann Andre im Herbst 2022 damit, erstmals Musikunterricht zu nehmen: Schlagzeugunterricht - beim sehr sympathischen und sehr guten Drummer Olli Kunze.
The next one is a cover: Projekt Produzieren und ausprobieren
Ab Ende 2022 bis Mitte 2024 widmete sich André dem Projekt, ein paar seiner Lieblingssongs von anderen Künstlern einzuspielen und zu produzieren - soweit ihn seine in dieser Zeit erstmals autodidaktisch erlernten Producing- und Mixing-Skills trugen.
Das Resultat waren ein Album und eine EP sowie mehrere Single-Releases, insgesamt rund 20 Songs zwischen Pop, Rock, Instrumental, Alternative, Punk und Metal. Ohne Autotune, klar. Wer das nicht mag, hat Rockmusik nicht verstanden. Und Punkrock eh nicht.
Einfach mal machen: Projekt erstes Album mit eigenen Songs
Nachdem André rund zwei Jahre lang just for fun "nur" Cover-Songs kreierte, startete er bereits im Spätsommer 2024, in der Release-Phase seines Coversong-Projektes, sein nächstes Projekt: das erste geplante Album mit eigenen Songs. Was auch hieß: Nach rund drei Jahren mal wieder eigene Songs schreiben - dieses Mal sogar welche mit Refrains #FunFact.
Ideen für Texte und deren instrumentelle Untermalungen erwachsen in Andrés Hirn zu genüge - und so hatte er bis Jahresende 2024 rund eine Dutzend Demos ausgearbeitet und ausgetüftelt vorproduziert. Und dann von Tontechnikern seines Vertrauens optimieren lassen. Getreu des Mottos und Titels seines ersten Albums: "einfach mal machen."
Vertraute Hörer:innen aus Andrés Umfeld bescheinigen dem Songwriter eine erstaunliche Vielfalt - textlich sowie in seinen Genre-übergreifenden Arrangements: Pop, klassischer und alternativer Rock, Latin, Metal, Oldschool Rap, Instrumental, Punk, Weltmusik, erste Themen, stumpfe Ballermann-Stampfer, tiefgründige Gedanken, oberflächliche Phänomene der Gesellschaft aufzeigend, pointierte und absurde Beobachtungen aus dem Fenster-Blickwinkel eines gentrifizierenden Asyl-Berliners.
So wandelt Indie-Künstler und do-it-yourself-Emporkömmling André mit seinem Erstlingswerk angemessen bescheiden wie selbstsicher auf poppig-rockigen Graten zwischen Anspruch and Trash. Wenn das so kreativ weitergeht, schreibt André irgendwann bestimmt noch mal Styles auf Techno-Beats... (Zitat).
___________________________
Was Andre veröffentlicht, hat Herz, Verstand und Aussage. Immer.
Es gibt vieles zu erzählen. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt. Schreiben wir sie fort. ;-)
___________________________
ZUSAMMEN ARBEITEN mit PROFI-MINDSET
Was Andre auszeichnet: Zielstrebigkeit, Lernfähigkeit, Wille, Entspanntheit - und wohl etwas "typisch Deutsches", was die Zusammenarbeit mit ihm angenehm und effektiv macht: Disziplin. "Entspannt-Ambitioniert" nennt André das.
Neider sind ihm übrigens seit jeher egal. Sollen sie Musik doch selbst und besser machen. Dann ist das doch auch schön, mögen alle mit sich zufrieden sein, dann müssen sie andere nicht abwerten, um sich selbst aufzuwerten.
Andre macht das, worauf er Lust hat, nimmt konstruktive Kritik an, lässt gegenteilige von sich abperlen, sich nicht von seinem Weg abbringen. Wenn Menschen, die ihm wichtig sind, seine Songs nicht total scheiße finden, ist das toll genug.
Was Andre ausstrahlt: Charisma, Überzeugung, Durchsetzungskraft; Kreativität und Vielfalt über Genre- und Themengrenzen hinweg. Außerdem angenehm: Bodenständigkeit trotz Entertainment-Gens. Das Publikum ist für Andre mindestens genauso wichtig wie die Musik.
"Wenn Leute zu Konzerten kommen, wollen sie, spätestens, wenn sie Geld zahlen, auch unterhalten werden und ne gute Show sehen. Wenn sie die Musik nur hören wollen, könnten sie ja auch zuhause bleiben - alleine. Aber sie gehen auf Konzerte, wollen ne gute Zeit - und die sollen sie auch kriegen, dafür geb' ich mein bestes.
Das Schöne ist: Um das Publikum zu unterhalten, muss ich mich noch nicht mal verstellen, ich hab einfach Spaß auf der Bühne.
Das überträgt sich dann auch aufs Publikum."
André lebt für die Bühne. Wenn er mal stirbt, dann mit Musik. Bis es soweit ist, spielt er einfach weiter Gitarre, Bass und Schlagzeug - und singt hin und wieder Songs übers Leben.
Papa und Opa (✝) wären bestimmt stolz. Es ist nie zu spät, das zu machen, was man immer schon mal machen wollte, aber für was man vermeintlich nie die Zeit hatte.
Timeline und Projekte | AndreSiesta
2024
The next one is a cover...
Frühjahr 2024: Produktion, Mixing, Mastering von 16 Songs für ein geplantes Solo-Album und mehrere Single-Releases. Zusätzlich Artwork und das übliche dazu rauschende Mediengedöns.
Juni 2024: Veröffentlichung des Solo-Albums "Worms! Worms! Ohrwurms!!!" (11 Songs)
Juli 2024: Veröffentlichung der Solo-EP "Worms! Worms! Ohrwurms!!! Volume 2: Nachschlag! No(ch) more Ohrwurms" (5 Songs)
Single-Veröffentlichungen:
-
Januar 2024: Release der Solo-Single "Wish"
-
25.4.2024: Release der Solo-Single "Bella Ciao!" (2 Tracks)
-
Mai 2024: Release der Solo-Single "It's No Good" (3 Tracks inkl. Remixe)
-
Mai 2024: Release der Solo-Single "Alles nur geklaut" (2 Tracks)
-
Juni 2024: Release der Solo-Single "Major Tom" (3 Tracks) / Special-Release "Major (Tim) Tom" featuring Tim Tom Thomas
-
Juni 2024: Release der Solo-Single "Island In The Sun" [Feelgood Edition / Hip Version] (2 Tracks inkl. Remix)
-
Juli 2024: Release der Solo-Single "Dancing Queen" (Punk Rock Version / Pogo Mix)
-
Juli 2024: Release der Solo-Single "Otherside" (2 Tracks)
Juni 2024: Beisteuern der ein und anderen Idee für den Satire-Song "Deutschland den Dummen (L'amour de Sylt - die Antwort)" des aus dem Hochtaunus stammenden Festzeltsängers, Business-Studenten, Fashion-Victims und Juristensohnes Justus Incestus – in Folge zahlreicher Vorfälle, bei denen Menschen bundesweit den Gigi-D'agostino-Hit "L'amour toujours" für menschenfeindliche, rassistische, also dumme Parolen missbraucht haben.
An Halloween 2024 veröffentlichte André in Zusammenarbeit mit dem grotesken Bill Hyena noch eine industriell-poppig-metallige Cover-Version des Cranberries-Klassiker "Zombie".
___________________
Bassist in Pop-Rock-Coverband in Berlin
Live-Auftritte unter anderem bei der Fete de la Musique in einer Schule und bei einem Polterabend in Berlin : )
2023
Basser bei den Children of Grotesque (Industrial Metal aus Berlin)
Groteske Live-Auftritte, unter anderem beim Rockharz Festival 2023 und im Berliner Rockhaus (Drugstore) (Support: Der Sonne zu nah mit Tim Tom Thomas)
Schlagzeugunterricht bei Olli Kunze, Planet Drum, Berlin.
November 2023: Veröffentlichung der Solo-Single "Where Is My Mind?"
23. Dezember 2024: Veröffentlichung der Solo-Single "Last White Christmas"
2022
Als Solo-Künstler:
Gitarre, Bass, Drums, Gesang, Pre-Mixing, Artwork-Design, Videoproduktion, Marketing, Promo, Medienarbeit und Vertriebskoordination der eigenen Single "Lockdown/Ausgangssperre", digital veröffentlicht am 25.2.2022
Schlagzeugunterricht bei Olli Kunze, Planet Drum, Berlin.
Mit Bands:
Bassist bei "Doom Sparrow" (Alternative Rock, Berlin)
Studio-Aufnahmen ("Big Snuff", Berlin) mit "Doom Sparrow". Bassist bei den Songs "Take Me Someplace Real", "Hypocrisy" und "Got Me So High".
Gastspiele als Live-Bassist und Gitarrist bei mehreren Berliner Rockbands, die hoch hinauswoll(t)en.
Bassist in Rock-Coverband in Berlin/Schönefeld
Gitarrist in eigener Rock-Coverband in Berlin, die immer mal wieder beatmet und wiederbelebt wird.
2021
Kurze Gastspiele als Live-Bassist und Live-Gitarrist für Berliner Rockbands, die hoch hinauswollten.
Bassist bei "Doom Sparrow" (Alternative Rock, Berlin)
Als Solokünstler: Gitarre, Bass, Drums, Gesang, Vorproduktion/Pre-Mixing, Artwork-Design, Medienarbeit, Marketing, Promo und Vertriebskoordination des selbstproduziertes Weezer-Covers "Island In The Sun", digital veröffentlicht am 6.8.2021)
Gitarrist in Coverband in Berlin
Aufbau und Gestaltung der eigenen Website www.andresiesta.de
2020
Bassist bei "Doom Sparrow" (Alternative Rock, Berlin)
Als Solokünstler: Gitarre, Bass, Drums, Gesang, Audio-Vorproduktion/Pre-Mixing, Artworkdesign, Videoproduktion, Medienarbeit, Marketing, Promo und Vertriebskoordination der selbstproduzierten Debütsingle "Corona - nicht mit mir!!!!", digital veröffentlicht 12/2020)
Bassist in Coverbands in Berlin
Live-Konzerte als Bassist mit "Doom Sparrow" und in Coverbands (Berlin)
2019
Bassist bei "Doom Sparrow" (Alternative Rock, Berlin)
Erste Live-Konzerte als Bassist mit "Doom Sparrow" (Nuke Club, Wild at Heart, Werk9, Berlin)
Gitarrist und Bassist in Coverbands in Berlin